Im Dezember 2017 hat meine Kreativreise begonnen. Anfangs habe ich sehr viel für mich geschrieben. Ich wusste, dass meine Erwerbsfreiheit genau das ist, was ich gerade und vor allem für einige Jahre brauche. Dennoch musste ich mir immer wieder die innere Erlaubnis geben, keiner Erwerbsarbeit nachzugehen. Zum Glück gibt es neben diversen Büchern, im Worldwideweb eine Menge Blogs und zunehmend auch podcasts von Menschen, die, wie ich, konsumreduziert als Zeitmillionär*innen leben oder leben wollen. Also habe ich mir meine Anregungen in Büchern und Blogs geholt und ganz für mich viel darüber geschrieben, wie ich mein Leben leben will.
Bis Ende April 2018 habe ich gedacht, dass Schreiben für mich der wichtigste Ausdruck sein wird. Aber dann habe ich zentangle®️ Art kennengelernt und ausprobiert. Unerwartet hat mich das Malen in den Bann gezogen. Seitdem sitze ich jeden Tag viele Stunden malend an meinem Schreibtisch. Mit der Zeit habe ich zentangle®️ und meine Schnörkeleien miteinander kombiniert. So male ich jetzt abwechselnd, je nach Laune zentangle®️ oder bunte Schnörkeleien. Ich male frei und ohne künstlerischen Anspruch. Hätte ich den Anspruch irgend einer Vorstellung zu entsprechen, würde ich nicht malen, sondern allerhöchstens vom Malen träumen. Oder mich danach sehnen. Frei nach eigenem Gusto habe ich große Freude am Malen.
Ab und an schreibe ich einfach so für mich. Genau wie beim Malen, schreibe ich frei und ohne Anspruch. Und meistens dann, wenn ich mir innerlich über etwas klar werden muss. Das hilft!
Ich denke oft über „das gute Leben“ nach. Ich fühle mich gut in meinem guten Leben. Ich lebe so, wie ich mein Leben liebe. Ich fühle mich dem Zeitgeist verbunden. Ich lebe konsumreduziert. Ich erfreue mich an der Natur, die ich von meinem Zuhause aus beobachte.
Ich bin super froh, dass ich kein Bedürfnis nach Flugreisen in ferne Länder habe. Das entlastet meinen Geldbeutel und hält meinen ökologischen Fußabdruck gering.
Ohne Anstrengung meinerseits ;))
Was habe ich für ein Glück! Ich bin auf Kreativreise!???